Dem Fühlen Raum geben

Endlose To do-Listen. Das Leben zwischen Familie und Beruf – ein Hamsterrad.

Am Ende des Tages sind wir erschöpft und zu nichts mehr fähig, ausser auf Netflix oder den Sozialen Medien abzuhängen.

Und wir fragen uns, kann es das gewesen sein?

 

Lange Jahre habe ich mir genau diese Frage gestellt. Was mache ich falsch?

Ich habe ein gutes Leben und doch fühle ich mich leer und gehetzt, irgendwie nicht ganz bei mir. 

 

Das Leben als Rush-Hour

Wir packen möglichst viel in einen Tag und leisten permanent, beruflich und privat. Zuhause und bei der Arbeit warten Verpflichtungen. Überall türmen sich die Tasks. Alles ist durchgetaktet. Es braucht nur etwas Unvorhergesehenes wie ein krankes Kind oder einen platten Reifen am Fahrrad – und alles fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. 

 

Kennst du das auch? Überall performen und effizient sein. Das Leben eine einzige Rush-Hour. 

 

Die Wahrheit ist, wir versuchen es allen Recht zu machen, während wir uns im Hamsterrad abmühen. Wir richten uns nach den Erwartungen anderer und legen Wert darauf, im Alltag zu funktionieren. Für Gefühle ist kein Platz. Anstatt auf das berühmte Bauchgefühl zu hören, auf unsere Intuition, fällen wir Entscheide aus dem Verstand oder fragen unser Umfeld, was sie an unserer Stelle tun würden. Der Bezug zu unserer inneren Stimme fehlt und damit auch ein Stück weit die Orientierung.

 

Auch ich versuchte überall mein Bestes zu geben. Doch ich kam emotional und körperlich an meine Grenzen und musste schließlich erkennen, dass es so nicht weitergehen kann.

 

Der Wunsch nach mehr Leichtigkeit

Diese Zeit liegt rund 5 Jahre zurück. Seither hat sich vieles getan in meinem Leben. Meine Erschöpfung war ein Weckruf. Es musste einen anderen Weg geben. 

 

Es war ein langer Weg. Der Wandel ging nicht von heute auf morgen. Ich musste lernen, weniger zu tun. Mehr Zeit für mich selbst einzuplanen. Bewusst in den Tag zu starten mit einer gesunden Morgenroutine. Stille werden, so dass ich die Signale des Körpers und meine innere Stimme wieder wahrnehmen konnte. Meine Vorstellungen loslassen von wie ich als Mutter und Angestellte sein sollte und mir zu erlauben, auch mal Nein zu sagen.

 

Viele Menschen haben mich auf diesem Weg inspiriert. Ein Schlüssel war dabei meine Ausbildung zum Womanifest® Circle Practitioner bei Andrea Hiltbrunner. Die Arbeit mit den Womanifest® Tools lädt uns ein, auf unsere Gefühle und unser Energielevel zu achten und unserer inneren Stimme mehr und mehr zu vertrauen. 

[Bildlegende: Der Apollofalter mag uns mit seiner Sanftheit und Schönheit inspirieren, unserem Innersten zu lauschen und uns der Kreativität hinzugeben. Der Musik des Herzen zu folgen. Bild: Lukas Schwab.]

Vom Kopf ins Herz 

Früher definierte ich mich stark über meine kognitive Leistung und war überzeugt, dass unser Verstand uns den Weg weist. Wenn ich mich zwischen zwei Optionen entscheiden sollte, erstellte ich Pro- und Contra-Listen und liess mich auch von meinen Ängsten oder den Erwartungen anderer leiten.

 

Mittlerweile ist mir klar, dass unser Herz das stärkste ist, was wir haben. Unser Herz ist die weisere Führung als unser Kopf. Unser Herz ist pure Liebe, pure Fülle, übersprudelnd und grosszügig. Es ist milde, weich und sanft. Und es ist gross und weit.

 

Wenn wir aus dem Herzen handeln, folgen wir unserer Bestimmung, im Einklang mit dem grossen Ganzen. Wir wagen es, die Prioritäten anders zu setzen und den Fokus auf jene Angelegenheiten und Menschen zu legen, die uns besonders am Herzen liegen.

 

Seit ich mehr auf meine Intuition höre, ist mein Leben freudvoller und leichter geworden. Ich achte mehr auf meine Grenzen. 

 

Die Intuition als Kompass

Dieser innere Kompass der Intuition steht uns allen zur Verfügung. Wir können uns damit durch unser Leben lotsen. Nur wir spüren, was für uns stimmig ist. Dabei geht es nicht um Kontrolle, im Gegenteil. Es geht darum, unsere Antennen auf Empfang zu stellen, die Zeichen zu lesen und unserem Bauchgefühl vertrauensvoll zu folgen. 

 

Es braucht Mut, sich mit seinen Gefühlen und der eigenen Unzulänglichkeit auseinanderzusetzen. Wut und Frust auszuhalten und hineinzuspüren, wenn sich Traurigkeit bemerkbar macht. Unseren Ängsten zu begegnen. Aber es lohnt sich. Nur so gelingt es uns mehr und mehr, alte Muster loszulassen und neue, friedvollere Räume zu erschliessen. Daher – lasst uns fühlen und die Welt mit dem Herzen betrachten.

 

Oder wie es Antoine de Saint-Exupéry formuliert: 

«Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.»


Mein Name ist Stephanie Schwab.  Ich bin promovierte Politologin, Womanifest® Circle Practitioner und Expertin für Herzenswege. Ich möchte andere inspirieren, dem Kompass ihrer Intuition zu folgen.

Womanifest ist eine Wortkreation aus woman, man und manifest. Es ist die Einladung an jede und jeden von uns, im Einklang mit sich selbst zu leben und sich aus dem Innersten zu entfalten. Womanifest steht für Freiheit, Liebe, feminines Leadership und Hingabe an das Leben.

 

Hier erfährst du, wann mein nächster WOMANIFEST Circle stattfinden wird.

 

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Stephanie


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Kommentare: 1
  • #1

    Monika Mortimer (Freitag, 30 Juni 2023 19:08)

    Danke, liebe Stephanie, für diesen sehr schönen und authentischen Artikel. Und für das wunderbare Zitat von Antoine de Saint-Exupéry :-)